
Meine Gedanken zu: Neujahrsanfang: Vorsätze, Chaos und die Kunst, es locker zu sehen
Ah, der Jahresbeginn – diese magische Zeit, in der wir glauben, mit einem simplen Kalenderwechsel unser Leben komplett umkrempeln zu können. Die Listen mit Vorsätzen stapeln sich: Mehr Sport, weniger Schokolade, endlich die Steuererklärung pünktlich abgeben. Klingt doch machbar, oder?
Der erste Januar beginnt oft mit Optimismus und Restmüdigkeit. Mutige, die um Mitternacht noch «2025 wird mein Jahr!» gerufen haben, werden am Morgen eher von der Erkenntnis begrüsst: War das letzte Glas Sekt wirklich eine gute Idee? Trotzdem schnürt man die Turnschuhe und startet ins Fitnessleben. Doch nach drei Tagen ruft meist der neue Netflix-Marathon lauter als das Laufband.
Ein weiteres Highlight des Neujahrsbeginns ist der «Müllberg der guten Vorsätze». Ernährungspläne liegen unter Chips begraben und die Waage wird ignoriert. Vielleicht heisst die Lebensphilosophie besser «Selbstliebe statt Kalorienzählen» – klingt doch viel entspannter.
Dann gibt es die Ordnungsvorsätze: Die Küche soll minimalistisch werden, der Dachboden perfekt organisiert. Doch kaum packt man die erste Kiste, wird der innere Nostalgiker laut: «Oh, das kaputte Schneekugel-Ding aus meiner Kindheit!» Am Ende bleibt nichts minimalistisch, aber man hat eine kleine Zeitreise gemacht.
Das Schöne am Neujahrsanfang ist, dass er uns lehrt: Perfektion ist überbewertet. Es ist völlig okay, wenn die Vorsätze schnell scheitern. Wichtig ist, überhaupt einen Anfang gemacht zu haben. Prost auf 2025 – und darauf, dass wir menschlich, chaotisch und wunderbar bleiben!
Ich danke allen aktuellen, vergangenen, wahrscheinlichen oder potentiellen Kunden für das wunderbare 2024 und freue mich, ganz viele von euch im soeben begonnen 2025 wieder begrüssen zu dürfen.